04 – Radiomacher und die Musik 🎶

29. Januar 2021 (18:00 Uhr) – Radio & Musik = ❤️. Wer sucht die Musik aus und wieso? Wollen die Hörer das wirklich hören, will die Musikredaktion die Moderatoren eigentlich ärgern, und wer von Euch hat die Längste? (Musikstrecke) 🎚

Podcast: Download (Duration: 1:26:19 — 118.6MB)

Abonnieren: Apple Podcasts | Google Podcasts | Spotify | RSS | Mehr Infos

Egal was kommt, es wird gut sowieso, heute wieder mit Amadeus und Marco! Und nein, wir wollen euch nicht direkt wieder mit Mark Forster in Dauerschleife vergraulen… Wir wollen in unserem Radio-Nerdtalk heute über die Musik im Radio sprechen.

In unserer vierten Folge auf Clubhouse ging es dieses mal also um die Musik im Radioalltag. Das hier haben wir für euch deshalb mal festgehalten.

Die Haupterkenntnis der Runde ist folgende gewesen: Mut zu Neuem! Durch Research-Maßnahmen, Musik-Tests und ähnlichen Instrumenten hat sich die Musik-Auswahl bei vielen Sendern in Deutschland zunehmend angenähert. Hier kann es hilfreich sein, eigene Akzente zu setzen und die Comfort-Zone hier und da auch mal zu verlassen.

Peter Bartsch, der nicht zuletzt für viele lokale Radiostationen in Bayern die Musikplanung übernimmt, hat hierzu etwas Spannendes beizutragen gehabt: Die Auswahl der Musik sollte nicht nur auf der Grundlage von Marktforschung erfolgen. Genauso wichtig (oder sogar noch wichtiger) ist das Bauchgefühl, das ein Musikplaner bei seiner Arbeit hat.

Eine weitere Erkenntnis: Es lohnt sich, immer wieder mit allen gängigen Formatregeln zu brechen und Highlights zu generieren, indem zum Beispiel Sendungen mit den Musikwünschen der Hörerinnen und Hörer organisiert werden. Das hat unter anderem auch Kai Witvrouwen gesagt, der bei SWR DASDING und MDR Sputnik am Mikrofon arbeitet.

Susanne Brückner (Moderatorin bei 95.5 Charivari und Podcasterin) hat ebenfalls einen spannenden Einwurf beigetragen. Sie hat geschildert, dass die Musik, die uns RadiomacherInnen auf Dauer nervt, bei den Zuhörerinnen und Zuhörern durchaus nicht als so monoton und eintönig wahrgenommen wird.